Außerdem fehlen oft wichtige Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel redundante Geber zur Drehzahlüberwachung, Betriebsbremsen oder integrierte Sicherheitstechnik. Dank des neuen Traktionsantriebssystems TAS von WITTENSTEIN gehören diese Einschränkungen der Vergangenheit an.

Insbesondere hat sich das Unternehmen auf die Branchen Automotive, Print & Paper, Hospital & Healthcare sowie Intralogistics spezialisiert. Das Leistungsangebot umfasst in erster Linie Systemrealisierungen, die speziell auf Kundenwünschen basieren.

DS AUTOMOTION GmbH hat bei John Deere in Mannheim eine flexible und hoch verfügbare Transportlösung für die Montage von Landmaschinenmotoren umgesetzt. Dort bewegen die FTS – angetrieben durch TAS von WITTENSTEIN – schwere Lasten von einer Zusammenbaustation zur nächsten. Die TAS überzeugen durch ihre hohe Laufruhe, den geringen Energieverbauch sowie höchste Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Damit bieten TAS alle Merkmale, auf die es in Zukunft bei der Konzeption von FTS-Antriebslösungen ankommt.

Pro Fahrzeugachse besteht diese aus jeweils zwei Servoantrieben der Produktfamilie TPM⁺ und dezentralen Servoreglern der Baureihe simco^® drive. Die TAS-Produktfamilie bietet Systemlösungen in vier Leistungsklassen bzw. Baugrößen an. Gleichzeitig lassen die Antriebssysteme individuelle Anpassungen zu, zum Beispiel bei der Festlegung der Untersetzung, bei der Ausführung der Motorgeber und bei der Wahl der Busschnittstellen oder der Bremsen. Selbst kundenindividuelle Varianten sind möglich. Für alle Versionen gilt, dass die TAS Fahrzeuge nicht nur antreiben, sondern auch lenken können, denn sie sind als Differenzialantriebe konzipiert. Das Lenken bzw. Drehen eines Fahrzeugs erfolgt über eine Drehzahldifferenz der beiden Antriebe an der Fahrzeugachse.

So sind die Getriebe direkt in die Antriebsräder integriert. Das ermöglicht einerseits eine optimale Lagerauslastung und macht zum anderen das TAS sehr flach und kompakt. Dies ist vor allem dort vorteilhaft, wo die Fahrzeuge die aufzunehmende Last unterfahren müssen – also etwa in der Krankenhauslogistik. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Energieverbrauch: Je weniger Strom verbraucht wird, desto länger sind die Fahrzyklen der FTS und entsprechend größer die Verfügbarkeit.